Beethovens Aktien. auf den Schubdeckel
eines splittrigen Kästchens kritzelt mit
Bleistift, nicht wie die Noten mit Tinte,
die Hand / nahe der Neunten 7 BankAKtien /
u 89 # in gold / 20 # (kurz: 7500 fl. C.M.
End-Summe, objektiviert das Vitrinentäfelchen,
entsprechend 73% des nachgelassenen
Vermögens L. v. Beethovens:) am ersten Tag
nach dem Tod spähen sein Bruder & Freunde
die Wohnung nach dem bekritzelten Kästchen
aus, stöbern zwischen Weiberbildnissen und
-briefen, scheppern mit den eingedellten Hörrohren,
-hörnern, -töpfen, -trichtern, -kellen, -kannen,
die Taubheit sammeln sollten zu Tönen…
bis Einer an einem aus einem Kasten hervorstehenden Nagel
zerrt – und Kästchen, Deckel, Aktien und Dukaten
wie von einem zerreißenden Faden aus dem Möbel
rieseln! all das Besitz bereits des Neffen Karl,
geschrieben mit vier f im Letzten, was er schrieb,
‚testamentarisch’ mit doppeltem sch, wie stotternd,
stauend, zaudernd – verfiel dem Leib schon
das Phonem, woran die graue Hand noch
schrieb, in weißen Laken, harrend //
Mehr Zeit fürs Leben!
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Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen!
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