Anläßlich der eben zuende gegangenen Weltmeisterschaft im Königsmord hier eine Partie aus dem Jahre 1867, die bei „einer Gesellschaft des Schachmeisters Gustav R. L. Neumann“ zwischen zweien seiner Gäste stattfand, deren einer ein gewisser Meyer war, der gegen einen anderweitig bekannt gewordenenen Königsmörder aufgeben mußte, in dessen aktuellster Biographie man die Aufzeichnung dieser Partie auch nachschlagen kann (Francis Wheen: Karl Marx. München 2002). Marx spielt Weiß:
1.e2-e4 e7-e5
2.f2-f4 e5 X f4
3.Sg1-f3 g7-g5
4.Lf1-c4 g5-g4
5.o-o g4 X Sf3
6.Dd1 X f3 Dd8-f6
7.e4-e5 Df6 X e5
8.d2-d3 Lf8-h6
9.Sb1-c3 Sg8-e7
10.Lc1-d2 Sb8-c6
11.Ta1-e1 De5-f5
12.Sc3-d5 Ke8-d8
13.Ld2-c3 Th8-g8
14.Lc3-f6 Lh6-g5
15.Lf6 X Lg5 Df5 X Lg5
16.Sd5 X f4 Sc6-e5
17.Df3-e4 d7-d6
18.h2-h4 Dg5-g4
19.Lc4 X f7 Tg8-f8
20.Lf7-h5 Dg4-g7
21.d3-d4 Se5-c6
22.c2-c3 a7-a5
23.Sf4-e6+ Lc8 X Se6
24.Tf1 X Tf8+ Dg7 X Tf8
25.De4 X Se6 Ta8-a6
26.Te1-f1 Df8-g7
27.Lh5-g4 Sc6-b8
28.Tf1-f7 Schwarz gibt auf.
Nächste Woche an dieser Stelle: Lenins Blitzpartie gegen Zar Nikolaus II.
03.11.2008
Matt mit Marx
Kreise Exzerpte, Fundsachen, Marx and Company
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2 Kommentare:
offenbar wußte marx, wie man bauern opfert.
Zwei Bauernopfer pro Partie liegen aber noch, wie Peter Sloterdijk sagen würde: "innerhalb der natürlichen Varianz".
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